Ich bin selbstständig erwerbstätig aus Überzeugung und seit 1988. Damals war die einzig zulässige offizielle Schreibweise übrigens noch selbständig bzw. Selbständigkeit. Seit der Rechtschreibreform sind beide Schreibweisen zulässig.
Das wird den meisten egal sein, denn man bezeichnet sich ohnehin lieber als Unternehmer oder Unternehmerin. Nach meiner Auffassung ist das allerdings nicht genau dasselbe.
Waren die Möglichkeiten früher besser als heute? Ich denke, es geht immer nur um die Branche, die man im Fokus der Gedanken hat. Geschäfte, die vor einigen Jahrzehnten sehr gut funktioniert haben, etwa im Einzelhandel, kämpfen heute ums Überleben. Jede Zeit hat ihre Herausforderungen und ihre Chancen. Es geht nicht darum, was früher funktioniert hat und sich das Gleiche für heute zu wünschen, es geht vielmehr um die Frage, was für eine Art von Geschäft funktioniert heute und hat Zukunft.
Meine Meinung ist: Die Zeit war noch nie so gut, um "sein eigenes Ding" zu machen und noch nie so schlecht, um alles wider besseren Wissens auf eine einzige Karte zu setzen.
Ja, früher war das anders. Ein Leben, eine Firma, ein Job. Das funktioniert auch in Japan schon lange nicht mehr, wo diese Geisteshaltung bis in die achtziger Jahre sakrosankt war. Oder: Eine Tätigkeit ordentlich machen und erst wenn die fertig ist, etwas anderes anpacken. Wenn das Dein Credo ist, dann werden die meisten Gelegenheiten vorbei sein, bevor Du sie anpackst.
Früher ist länger schon vorbei.
Finde Deine Bestimmung. Ich helfe Menschen in drei Schritten Boss ihres Lebens zu sein. Organisiere Dein Leben, besitze Dein Leben, ermutige andere, Dir zu folgen.